Vífell, m. ein held, besitzer des rosses Stufr: FM 127.

Viggr, hi. ein zwerg: Vsp 121.

Vile, m. ein ase, sohn des Borr, bruder des Óþenn und des Yée (Vsp 41, vgl. Sn.E. 1,46); Loke wirft der Frigg vor, mit Y. und mit Yée gebuhlt zu haben: Ls 268 [vgl. Heimskr. 1125].

Vil-meiþr, m. Stammvater der Wahrsager: Hdl 35*.

Yil-mundr, m. geliebter der Borgný, mit der er ohne wissen ihres vaters Heiþ-rekr fünf jähre verkehrt und ein Zwillingspaar (knabe und mädchen) erzeugt: Od 1. 2. 53 71; er wird bane Eqgna genannt(?): Odl*.

Yind-alfr, m. ein zwerg: Vsp 12

Vind-kaldr, m. fingierter name, mit dem sich Svipdagr bezeichnet: Fj63.

Yind-svalr, m. vater des Vetr: Vm27\

Vinge, m. bote des Atle, der dessen einladung Gunnarr und HQgne überbringt: Dr 7 Am 24; die runen, durch die Guþrun die brüder warnt, werden von V. verfälscht: Am 41; GlaumvQr vermutet, dass die einladung in arglistiger absieht erfolgt sei: Am 29ly worauf V. einen eid leistet, dass er nichts böses im Schilde führe: Am 301; als die Gjukungar im Hunnenlaride angekommen sind, verhöhnt sie V. und kündigt ihnen den tod an: Am 354— 364, wird aber sofort selber erschlagen: Am 381.

Vingner, m. beiname des gottes fórr: Vm 514.

Ving-þórr, m. beiname des gottes Þórr: ßrkl1 Alv 6* 8b\

Virfer, m. ein zwerg: Vsp 154.

Vitr, m. ein zwerg: Vsp 12*.

Víþarr, m. [der schweigsame ase: Sn.E. 1,102. 266. 286], sohn des Óþenn: Vsp 541 Ls 7 [und der riesin Griþr: Sn.E. 1,286]; ist bei Ægers gelage anwesend: Ls 7; wird dort von Oþenn angewiesen, dem Loke platz zumachen: Ls 10\ worauf er aufsteht und dem Loke einschenkt: Ls 10 prl] in seinem Wohnsitze Viþe sitzt er auf dem rosse, bereit den vater zu rächen: Orm 17*; ersticht den Fenres-wolf [nachdem er seinen durch den dicken eisernen schuh geschützten fuss dem Untier in den rächen gesetzt hat: Sn.E. I, 102. 192. 266] Vsp 54* Vm532; in der

Gering, Edda - Wörterbuch.

erneuerten weit werden V. und Våle die alten sitze der götter bewohnen: Vm511. — Epitheton des V.: enn mikle mqgr Sigfqþor Vsp 54 K 6 Viþ-olfir, m. Stammvater der Zauberinnen: Hdl 35 K Viþorr, m. beiname desOþenn: Orm 494. Viþrer, m. beiname des 0]>eim:Ls269; Viþres grey tdie wölfe': HHI134. io Vølundr, m. der berühmte schmied: Vkv 14. 15; sohn eines Finnenkönigs, bruder des Slagfiþr und Egell: Vkv 2. 3; lässt sich mit seinen brüdern in Ulfdaler am Ulfsjár nieder: Vkv 4. 5; die brüder 15 rauben drei walküren ihre schwanen-hemden und bringen die jungfrauen dadurch in ihre gewalt: Vkv 5—10; sie heiraten die mädchen, und V. bekommt die HervQr alvitr, tochter des königs HlQþvér: 20 Vkv 11. 33; nach sieben (iieun) jähren entfliehen die frauen: Vkv 12. 41; von der jagd heimkehrend finden die brüder das haus leer: Vkv5x; während Egell und Slagfiþr ausziehen, um die entflohenen zu suchen, 25 bleibt V. allein in Ulfdaler zurück: Vkv 14. 6S; indem er auf die rückkehr der HervQr wartet, schmiedet er goldene klein-ode: Vkv 71; könig NíþQþr erfährt die an-wesenheit V.'s in Ulfdaler und sendet 30 seine krieger aus, um ihn zu fangen: Vkv 81—10*; V. kehrt eines abends von der jagd heim und bereitet sich sein mahl: Vkv II1; er vermisst einen ring (den Níþ-Qþs krieger fortgenommen hatten) und 35 meint, dass HervQr zurückgekehrt sei: Vkv 121; er schläft ein und wird von den kriegern gebunden: Vkv 131; er fragt, wer ihm die fesseln angelegt habe: Vkv 141; vor NíþQþr geführt, wird er von diesem 40 beschuldigt, seine schätze ihm entwendet zu haben: Vkv 143, was Y. leugnet: Vkv 151; Nif>qj>r schenkt seiner tochter BqJ>-vildr einen von V.'s ringen und trägt selber dessen schwert: Vkv 17 prl; die 45 königin rät V. die fusssehnen durchschneiden zu lassen und ihn in SævaT-staþr gefangen zu setzen: Vkv 184; hier muss er dem könige, der allein den mut hat, ihn zu besuchen, kleinode schmieden: 50 Vkv 18 prl; er beklagt sich über den Verlust des Schwertes und des ringes: Vkv 19\ und sinnt auf räche: Vkv 201; er fordert NíþQþs söhne, die seine schätze 44