bruder seiner Stiefmutter Borghildr bewerben sich um dasselbe weib: Sf4\ S. tötet den nebenbuhler: Sf5\. Borghildr bringt ihm zwei hörner mit gift, die er zu trinken sich weigert: Sf 8—14] als sie ihm das dritte hörn bringt und ihn unter drohungen auffordert es zu leeren, rät ihm Sigmundr durch den bart zu trinken: Sfl4—17\ S. trinkt und fällt sogleich tot zu boden: Sfl7.18\ Sigmundr trägt die leiche zu einem meerbusen, wo ein ferge (Óþenn) sie in empfang nimmt und damit abstösst: Sfl8—23.
Sin-mara, f. gattin des Surtr(?); sie fürchtet sich vor dem krähen des hahnes Viþofner: Fj 18*\ besitzt die waffe Læva-teinn: Fj 2 6*, die sie nur gegen eine f eder aus dem schwänze des hahns "Viþofner hergibt: Fj 30*.
Sin-rjóþ, f. eine von den frauen des königs HjQrvarþr, mutter des Hymlingr: HHv 3.
Sif>-grane, m. beiname des Oþenn: Alv 6*.
Síþ-hqtr, m. beiname des Óþenn: Orm 48*.
Síþ-skeggr, m. beiname des Oþenn: Orm 48*.
Skáflþr, m. ein zwerg: Vsp 15*.
Skaþe, f. tochter des riesen Jjaze, bewohnt nach dem tode ihres vaters dessen sitz Þrymheimr oder Þrúþheimr: Orm 113 Hdl 32* FM21-6] als sie mit NjQrþr sich vermählt (Ls 7), weilt sie nicht gern in dessen heimat an der See, sondern zieht den aufenthalt im gebirge vor: FM2Q"*. **—14; daher schliesst sie mit ihm den vergleich, dass sie neun nächte in Þrúþ-heimr und dann drei nächte in Nóatún zubringen sollen: FM26~S'1 als ihr Stiefsohn Freyr in Schwermut verfällt, veranlasst sie den Skirner, ihn nach der Ursache seines kummers zu fragen: Skm 5. 1*\ sie ist mit Nj<?rþr bei dem gelage des Æger anwesend: Ls 7\ prophezeit dem Loke, dass er demnächst gefesselt werden wird: Ls 49worauf er sie daran erinnert, dass er bei der tötung des Þjaze sich beteiligt habe: Ls 50*] sie droht ihm mit ihrer feindschaft: Ls 51*, muss aber von ihm hören, dass sie ihn ehemals einmal aufgefordert habe, ihr lager zu teilen: Ls 52*\ nachdem Loke von den
asen gebunden ist, befestigt sie eine Schlange über seinem köpfe, die ihr gift auf ihn speit: Ls 65 pr 3. 4. — Epitheton: skír brúþr goþa Orm 11*. 5 Skegg-qld, f. eine walküre: Orm 362.
Skekkell, m. ein fürst, vater der Skur-hildr: Hdl 21*.
Skilfingr, m. beiname des Óþenn: Orm 543. 10 Skirfer, m. ein zwerg: Vsp 15*.
Skirner, m. diener des, gottes Freyr, wird von Njqrþr und Skaþe gebeten, seinen lierrn nach der Ursache seines kummers zu fragen: Skm 4. 5. 21; er fürchtet zwar 15 von Freyr eine unwillige antwort zu erhalten : Skm 2 *, fragt ihn aber doch nach dem grunde seiner Schwermut: Skm 3*; Freyr gibt eine ausweichende antwort: Skm 4*, da erinnert ihn S. an die ge-20 meinsam verlebte jugend und bittet ihn, sich ihm anzuvertrauen: Skm 5*] Freyr gesteht ihm, dass er Gerþr, die tochter des riesen Gymer, liebe, aber nicht hoffen könne sie zu erwerben: Skm 6*—7*\ S. 25 erbietet sich ihm die jungfrau zu verschaffen, falls er ihm sein ross und sein schwert abtrete, worauf Freyr eingeht: Skm 8*—94; S. äussert zu dem rosse, dass er mit ihm zurückzukehren hoffe, 30 falls der riese sie nicht beide einfange: Skm 9 prl—205; er reitet nach dem gell öfte des Gymer und fragt einen hirten, wie er dazu gelangen könne Gerþr zu sprechen Skm 10 pr 1—11*; obwol der 35 hirt erwidert, dass ihm das nie beschert sein werde, will S. dennoch den versuch wagen: Skm 121—13*; Gerþr erfährt von einer magd die ankunft des fremden und befiehlt ihn einzulassen, obwol sie ahnt, 40 dass er der mörder ihres bruders sei: Skm 14*—16*\ S. antwortet auf ihre frage, dass er es gewagt habe zu ihr zu kommen, obwol er weder zu den elben noch zu den asen noch zu den wanen 45 gehöre, und bietet ihr elf goldene äpfel, falls sie Freyr ihre liebe schenken wolle: Skm 17*—19* \ da sie die äpfel ausschlägt, bietet er ihr den mit Baldr verbrannten ring: Skm 20*—>21*\ als sie auch die 50 annahme des ringes verweigert, droht er ihr den köpf abzuschlagen: Skm 221—23*\ Gerþr erklärt, niemals dem zwange sich fügen zu wollen und sucht den werber